Inhalte in den sozialen Netzen richtig streuen – SMED ’12

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Mein Content und ich. Ich und mein Content. Scheinbar sind wir ganz allein. Warum aber ist das überhaupt so? Ganz einfach: It’s a jungle out there!

Curt Simon Harlinghausen und Thomas Hutter haben bei ihrer Eröffnungspräsentation am zweiten Tag der Social Media Economy Days darüber gesprochen, was die Probleme in diesem Bereich sind und Vorschläge aufgeführt, wie man dagegen arbeiten kann.

Einfach viel zu viel

Zunächst einmal gibt es ein ganz elementares Problem: innerhalb Facebooks tummeln sich zu viele Anbieter. Für den einzelnen Nutzer sieht das ungefähr so aus:
Durchschnittliche 130 Freunde, 20 Gruppen und unzählige Direktnachrichten. Die Flut der Informationen an nur einem Tag ist enorm. Dazu kommen noch all die Likes, die einmal nach draußen verteilt wurden und nun zu fleißigem Brummen im Stream führen.

EdgeRank – sage mir wer du bist und ich sage dir was du siehst

Um dieser Flut Herr zu werden hat Facebook etwas eingeführt, das die Blogosphäre (nicht Facebook) »EdgeRank« nennt. Inhalte werden anhand von ca. 160 Faktoren vorsortiert. Je häufiger man mit einem Kontakt – also einem Freund, einer Seite etc. – in Verbindung tritt, desto wichtiger wird er von Facebook betrachtet. Zusätzlich dazu werden Posts mit Links, Bildern oder Videos stärker gewichtet als reine Text-Beiträge.

Aber nicht nur der Inhalt ist wichtig. Wie in den meisten Lebenslagen kommt es auf eines ganz besonders an: das Timing.

Es gibt immer wieder Erhebungen zu welchem Zeitpunkt man denn am besten Inhalte in sozialen Netzen streuen sollte. Die Folge daraus: alle machen es und über den Nutzer bricht wieder eine neue Flut herein. Sprich, in der nächsten Erhebung sehen die Zahlen wieder anders aus. Ganz persönlich würde ich daher empfehlen, einfach verschiedene Veröffentlichungspunkte auszuprobieren und anhand der Reaktionen aus meiner einen Zielgruppe den Redaktionsplan festzulegen.

Die besten Zeitpunkte für einen Facebook-Post sind momentan übrigens zwischen 10.00 und 11.00 sowie zwischen 18.00 und 19.00 Uhr.

Was tun?

Grundsätzlich gilt es aber ein Grundrauschen zu schaffen, also regelmäßig Inhalte anzubieten und kontinuierlich Themen zu genierieren.

Als Anhaltspunkte dienen:

  • Posts zwischen 100 und 250 Zeichen, da Texte nur gescannt aber nicht gelesen werden
  • Bilder und Videos als sogenannten Catcher benutzen
  • Google Trends durchstöbern und mit den Fans über aktuelle Themen reden
  • Fans aktiv einbinden und auch mal Geschichten erzählen lassen
  • Menschen lieben es gefragt zu werden (hier muss ich anfügen, dass in einem späteren Vortrag dieser Aussage widersprochen wurde, da angeblich Umfragen, etc. keine nennenswerten Auswirkungen auf die Interaktionswerte haben)
  • Posten wenn die Leute zuhören
  • Posten wenn die Konkurrenz schläft

Reichweite erhöhen

Um zusätzlich zu diesen »einfachen« Mitteln die Reichweite zu erhöhen, lassen sich außerdem bei Facebook Anzeigen schalten. Die Auswahl der Anzeigekriterien ist erschreckend (oder erfreulich?) hoch, schließlich lassen so ziemlich alle Vorlieben, Hobbys und sonstige Infos heranziehen – der User selbst liked ja an jeder Ecke.

Neben den Anzeigen funktionieren neue Facebook-Features sehr gut. Der Nutzer möchte neue Dinge ausprobieren und wer ein früher Vogel ist und die angebotenen Features früh integriert kann von dieser Neugier profitieren.

Eine Sache übrigens noch zum EdgeRank: auf die Sichtbarkeit einer Seite wirken sich auch ihre Fans aus. Hat eine Seite also ein »schlechtes« Umfeld, kann es passieren, dass sie sich schwer tut neue Fans zu generieren.

Fazit

Grundsätzlich lässt sich zusammenfassen: wer regelmäßig Spaß und Abwechslung bietet, der schafft eine höhere Interaktion. Höhere Interaktion verbessert den EdgeRank. Ein besserer EdgeRank erhöht die Reichweite. Eine höhere Reichweite liefert mehr Fans. Mehr Fans erhöhen die Interaktion. Eine höhere … und so weiter.

Alter ist keine Zahl, sondern eine Einstellung.

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Alle Altersklassen unter einem Dach: die SMED '12

Wie um alles in der Welt komme ich denn jetzt vom üblichen SocialMedia-SEO-Design-Gadget-etc. auf vermeintlich philosophischen Tiefgang? Ganz einfach: ein Ausflug zu den Social Media Economy Days 2012.

Die diesjährigen SMED haben wieder einmal verstärkt, was sich als Eindruck längst manifestiert: es zählt nicht was oder wann wir etwas tun, sondern dass wir uns mit dem was wir tun voll und ganz identifizieren können.

Wahrscheinlich kennen viele diese Situation aus dem Freundeskreis, daher soll es lediglich als ein mögliches Beispiel dienen: Mittzwanziger, die mit dem ganzen neumodischem Internet- und Technik-Kram nichts anzufangen wissen auf der einen, Best-Agers, die in eben dieser scheinbar immer noch so neuen Welt völlig aufgehen auf der anderen Seite (was sich natürlich auf diverse Lebensaspekte erweitern lässt). Erstmal paradox, sollte es ja eigentlich umgekehrt sein.

Alt und jung

Doch war es in Hamburg ein Treffen der Generationen unter einem gemeinsamen Stern: Hipster Anfang 20, durchgestylt von Kopf bis Fuß und alteingesessene Marketing-Profis, die sich längst keine Gedanken mehr um die passende Haarkur machen müssen. Doch nicht getrennt durch Sitzreihen und Vortragsbühne, sondern gleichermaßen verteilt auf beiden Seiten.

Keiner auf der nach oben und unten offenen Altersskala musste an seiner Daseinsberechtigung zweifeln. Diskussionen mit den Vortragenden oder Gespräche in den Zwischenpausen wurden auf Augenhöhe geführt. Aspekte aus allen Betrachtungswinkeln fanden Anklang und wurden gleichermaßen besprochen.

Ähnliche Erfahrungen mache ich täglich in dem, was mittlerweile mein Beruf geworden ist. Während die Ältesten rechnerisch die Eltern der Jüngsten sein könnten finden Diskussionen unabhängig des Alters gemeinschaftlich statt. Die unbeschwerte Kreativität der »Jungen« trifft auf die, manchmal leidgeprüfte, Erfahrung der »Alten«. Heraus kommt – wenn man einander lässt – ein Ergebnis, dass weder die Einen noch die Anderen vorher auf dem Zettel hatten.

Beruf und Berufung

Genau das ist der Teil, der mir so viel Freude bereitet. Das gegenseitige Aufzeigen unterschiedlichster Ansichten, angeregte Diskussionen vom großen Ganzen bis ins kleine Detail, das leidenschaftliche Vertreten der eigenen Überzeugung und die Erkenntnis, dass jede neue Begegnung eine potenzielle Überraschung bereithält.

Hoffentlich bleibt mir dieser Teil der Arbeit noch lange Zeit erhalten. Denn wann immer Kreativität derart aufeinander trifft, sei es in der Kommunikation, der Musik oder den unzähligen Aspekten, die das Leben letztlich ausmachen, haben wir die Möglichkeit Großartiges zu schaffen.

In diesem Sinne: »Who knows everything?« (G-M-Y-P), denn »Age ain’t nothing but a number!« (Aaliyah).

Bilder von den Social Media Economy Days gibt’s übrigens auf der Facebook-Seite von querformat.

Ich würde … wenn ich könnte!

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Gerade einmal eine Woche ist seit den Social Media Economy Days in Hamburg vergangen, ich hatte nicht mal Zeit für die Zusammenfassung in diesem Blog, da erreicht mich ein Anruf: Johannes (@JohannesLenz) von AKOM360 ist dran und hat eine freudige Nachricht für mich. Zwei Tage Berlin, allfacebook.de Marketing und Developer Conference! For free! Morgen!

Im Blog von AKOM360 wurde ein Kombi-Ticket für den Doppel-Event von allfacebook.de verlost. »Na komm, mach einfach mit – hast eh noch nie was gewonnen!« dachte ich mir und schon war der Beitrag geteilt und der Blog-Post kommentiert.

Wer hätte das gedacht?

Aber Murphy ist und bleibt allgegenwärtig. Denn es passierte, was eigentlich gar nicht hätte passieren können! Tatsächlich wurde, nachdem die erste Ziehung erfolglos blieb, mein Name gezogen. Die Einladung stand im Raum. Einfach hinfahren, zuhören, genießen, netzwerken … ideal. Der Chef hat spontan zwei Tage Urlaub gewährt (Danke Matthias!), das Telefonat mit Johannes verlief super. Doch dann: Murphy zum Zweiten.

Butter side down of course …

Denn dann kam die Bahn. Tja … von Schwäbisch Hall nach Berlin. Spontan. Mit dem Zug … joar, geht schon. Theoretisch.

Dagegen sprachen leider (selbst von Würzburg aus) 210,– Euro Bahnfahrt und eine Ankunft in Berlin um 12.30 Uhr. Dann noch zum Tagungsort kommen und schon ist der erste Tag im Grunde schon vorbei. So schön es hier in der hohenloher Provinz ist, sie hat ihre Nachteile!

Nach reiflicher Überlegung musste ich Johannes leider doch absagen. Zu gern wäre ich mit dabei gewesen, hätte den Vorträgen gelauscht und die Jungs und Mädels von AKOM360 und allfacebook kennen gelernt. Leider sollte es nicht sein. An dieser Stelle möchte ich aber die Gelgenheit nutzen und mich bei AKOM360, Johannes und Matthias für die Gelegenheit bedanken. Das passiert mir nicht zweimal!

Genießt die Tage in Berlin. Ich bin mir sicher wir werden uns bald woanders treffen!

Der neue iMac. Oder: warum regt sich alles über (k)ein DVD-Laufwerk auf?

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Beim Apple-Event vom 23. Oktober stellte Phil Schiller den neuen iMac vor. In der siebten Inkarnation des All-In-One Rechners haben sich die Produktdesigner mal wieder alle Mühe gegeben. So flach wie dieser iMac war keiner seiner Vorgänger und auch der Wettbewerb hat derzeit kein vergleichbares Design im Angebot.


Dieses flache Design – das Gehäuse ist an den Rändern lediglich 5mm dick – wurde unter anderem dadurch erreicht, dass Apple wieder einmal kein optisches Laufwerk verbaut hat.

Ein Aufschrei ging durch die Welt. Ein Consumer-Produkt ohne optisches Laufwerk? Wie können sie nur? Wie soll man denn ohne optisches Laufwerk … ähm … also … jedenfalls geht das einfach nicht!

Nichts steht Apple schlechter als ein alter Zopf

Es ist nicht so, dass es das erste Mal war, dass Apple alte Zöpfe rigoros abschneidet. Bereits der erste iMac aus dem Jahr 1998 hat auf alles verzichtet was laut Apple nicht mehr nötig war. Damals verschwand das Floppy-Laufwerk und SCSI-Geräte wie zum Beispiel Drucker waren von heute auf morgen veraltet. Stattdessen wurde auf einen damals wenig verbreiteten Standard gesetzt: USB.

2001 folgte der Umstieg auf das Betriebssystem Mac OS X. Anders als bei OS9 wurde nun auf eine UNIX-Basis gesetzt.
Alte Mac-Programme konnten nur noch emuliert werden oder mussten vom Hersteller neu geschrieben werden.

Kurze Zeit später verschwanden aus den MacBook Pro Modellen die DVI-Ports für externe Monitore. Es kamen Mini-DVI, irgendwann Mini-DisplayPort, mittlerweile heißt die Technik Thunderbolt (die auch Mini-DisplayPort-Geräte unterstützt).

Egal ob Hardware oder Software

Als 2006 die Prozessor-Architektur von PowerPC auf Intel umgestellt wurde, war für die Software-Häuser der Welt wieder der Zeitpunkt gekommen, ihre Programme neu zu schreiben. Denn wie schon beim Umstieg auf OS X war auch hier die Übergangsphase, in der Programme unter beiden Architekturen gleichermaßen liefen, denkbar kurz.

2008 dann das MacBook Air. Bereits hier verzichtete Apple auf das optische Laufwerk. Wer dennoch auf ein solches angewiesen ist, für den gibt es ein externes Laufwerk im Apple Store. Auch ein Ethernet-Port war dem Gerät nicht vergönnt.

Dem DVD-losen MacBook Air folgte 2012 das MacBook Pro mit Retina-Display. Erst wurde das Laufwerk im Frühjahr aus der 15″-Version entfernt, dann zeitgleich mit dem neuen iMac aus der 13″-Variante.

Neues schafft Neues

Es fragt sich nun so mancher: warum tut Apple das? Nun, einerseits aus Design-Gründen. Es gibt an der Außenseite von Apple-Produkten keine endlos lange Port-Leiste, in der auch noch der vorletzte Schnittstellenstandard bis zur Unendlichkeit mitgeschleift wird. Sollte bei einer Übertragungsart auf eine Form von Kabel verzichtet werden können, dann fällt auch das irgendwann weg. Diverse Peripherie unterstützt einen der aktuellen Funk-Standards. Drucker, Festplatten, iPods, iPads und iPhones werden über das Netzwerk synchronisiert. Maus und Tastatur kommunizieren per Bluetooth mit dem Rechner.

Doch neben dem Design profitieren auch die weiteren Angebote Apples vom Verzicht auf alte Standards. Backups werden nicht auf Festplatten gemacht, sie lagern bei iCloud. Filme schaut man nicht auf DVD (BluRay wird erst gar nicht unterstützt), sondern man leiht oder kauft sie bei iTunes. Datenaustausch findet komplett über das Netzwerk statt (»AirDrop«). Software und sogar das Betriebssystem selbst werden ausschließlich aus dem Mac AppStore herunter geladen.

Heute kritisiert, morgen überall

Was anfangs immer wieder für Kritik von Kunden und Schelte durch Mitbewerber sorgt, wird nach nicht allzu langer Zeit zum Standard. Consumer-PCs besitzen längst keine Floppy-Laufwerke mehr. Ultrabooks, die besonders flachen und mobilen Laptops, verzichten mittlerweile ebenfalls auf optische Laufwerke. Kein namhafter Anbieter mehr, der nicht eine eigene Cloud-Lösung anbietet. Es gibt diverse Online-Angebote, um Filme und Musik in den verschiedensten Finanzierungsmodellen zu konsumieren und App Stores für so ziemlich jedes halbwegs moderne Betriebssystem.

Fazit

Bisher wurde Apple noch jedes Mal für die Art und Weise kritisiert, in der große Umstellungen vollzogen wurden. Doch auch dieser iMac wird sich einreihen. Einreihen in die vielen Beispiele, bei denen Apple als erster mit aller Macht einen weit verbreiteten Standard verbannt, um letztlich nur das erfolgreiche Vorbild für den Wettbewerb zu werden.

Bildquelle: www.apple.com

Spekulatius im Regal, Notizen in einem Buch und Musik aus der Luft

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Dance now, think later – unter diesem Motto habe ich diesen Wochenrückblick von Freitag auf Sonntag verschoben, bin nach Ingolstadt gefahren und habe mich dort an diesem Wochenende kreativ inspirieren lassen. Dabei hat sich gezeigt, dass das ganz gut war. Denn am Wochenende war viel los – doch alles der Reihe nach:

Der erste Spekulatius steht nun also endlich in den Regalen. Da wird es höchste Zeit an die Weihnachtseinkäufe zu denken – und zwar für die Betreiber von Webshops. Also schnell noch mal den eigenen Shop überprüft und sich überlegt, was denn die eigenen Käufer eigentlich ausmacht. Den durchschnittlichen Online-Shopper hat Lab42 versucht zu ermitteln. In der Infografik kann man auch gleich mal schauen, wie sehr sie mit den eigenen Kunden übereinstimmt.

Wer kennt sie nicht, die guten alten Moleskin Notizbücher. Weil das »kleine Schwarze« nicht nur bei mir bis heute sehr beliebt ist, hat sich der digitale Notizenspezialist Evernote mit dem Hersteller der Bücher zusammengetan und das »Smart Notebook« herausgebracht. Spezielle Markierungen im Buch helfen der Fotofunktion der (iPhone-)App beim Scannen und übertragen. Freunde beider Notiz-Welten dürfte es freuen.

Eigentlich hatte ich mich ja schon via Twitter bei Christoph Koeberlin bedankt aber ich möchte das hier auch noch einmal tun und auf den Artikel in seinem Typefacts-Blog verweisen. Nachdem bei immer mehr Zeitungen korrekte Satzzeichen keine Rolle mehr zu spielen scheinen (ein Artikel hierzu wird auch von mir in Kürze folgen), hat er einen ganzen Artikel dem »Gänsefüßchen« gewidmet. Bitte liebe Online-Redakteure: lest ihn!

Wie bewirbt man sich heute eigentlich richtig? Oder anders gefragt: wie suche ich heute richtig nach dem passenden Bewerbern? Bewerber und Werbende scheinen in dieser Sache allerdings eine völlig unterschiedliche Sprache zu sprechen, wie man im Auftrag des Job-Portals »Monster« herausgefunden hat.

Achtung bei Java 7! Sowohl bei Mac OS X als auch unter Windows weißt Java eine gravierende Sicherheitslücke auf. Spiegel ONLINE empfiehlt vorerst ein Deaktivieren bzw. Deinstallieren des Tools.

Google überarbeitet derzeit fleißig seine Tools, darunter auch Google Analytics. Was die aktuelle Version denn nun eigentlich alles kann, haben sich die Redakteure der t3n mal genau angesehen und für uns zusammengefasst.

Viele Unternehmen fragen sich ja bis heute, was sie eigentlich mit Google+ anfangen sollen. Ein schönes Beispiel liefert hier die Stuttgarter Onlineagentur VERDURE, die ihr Sommerfest mit einem Google+ Event verbunden hat. Alles darüber gibt’s von Aline Schmid im grünen Blog.

Reichlich Neues gibt’s derzeit vom Firefox. Mozilla bietet die Version 15 für Android an und schiebt den für Webentwickler interessanten Firefox 16 als beta gleich hinterher.

In Vorbereitung auf den Kindle Fire 2 hat Amazon jetzt den Android App-Shop auch in Deutschland und weiteren Ländern Europas gestartet. Einen Eindruck des Play Store Konkurrenten gibt es hier.

Nachdem Google vor einiger Zeit sein Patente-Arsenal in der Schlacht um die Weltherrschaft mit dem Kauf der Motorola Mobil-Sparte aufgestockt hat, sollen nun die ersten Geräte Motorolas auch schon aus der Produktpalette entfernt werden.

Freunde der gestreamten Musik aufgepasst! Die Telekom bietet jetzt für seine Mobilfunk-Kunden eine neue Tarif-Option an. Mit der Music-Flat wird man automatisch zum Spotify-Premium-Nutzer und kann Musik hören ohne dabei sein Datenvolumen zu belasten. Starten soll die Option im Oktober, sämtliche Details dazu gibt es bei der Telekom direkt.

Kurz vor dem Start von iOS 6 fragt sich noch so mancher warum Apple jetzt unbedingt mit einer eigenen Karten-Software daher kommen muss – war doch am Google-Angebot relativ wenig auszusetzen. Die Britische »The Guardian« hat sich mit dem Thema Online-Karten befasst und erklärt uns warum digitale Karten nicht nur für deren Nutzer sinnvoll sind, sondern auch für deren Anbieter (englisch).

Typografie im Web ist derzeit ein immer beliebteres Thema. Auf der Suche nach tollen Beispielen ist Dr. Web jetzt auf »I love Typography« gestoßen und stellt uns das Angebot auch gleich genauer vor.

Und zum Abschluss noch ein etwas ausführlicheres Thema: Hans Hege, Chef der Medienanstalt Berlin-Brandenburg erachtet es als notwendig, dem Suchgiganten Google einen Konkurrenten zur Seite zu stellen – notfalls mit staatlichen Mitteln. Ein Artikel zum Thema steht im Feuilleton der FAZ.

Das war’s also aus dieser Woche – Zeit für die nächste. Viel Spaß!

SEO-Tools, Apple-Fakes und strahlende Bäume

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Freitagabend. Eine tolle Woche liegt hinter mir und ein sommerliches Wochenende vor mir. Ein wohlverdientes Augustiner läutet den Feierabend ein und die 25° im Münchner Glockenbachviertel fühlen sich beinah mediterran an. Doch bevor ich nun vollends die Füße hochlege, kommt hier noch der Rückblick auf das, was im Netz in der letzten Woche erwähnenswert war.

In der letzten Woche war es noch Hotmail, in dieser ist die Xbox dran. Microsoft setzt die Überarbeitung der eigenen Marke unter Hochdruck fort. Achim Schaffrinna hat sich die 2D-Xbox in seinem Designtagebuch mal genauer angesehen.

Mit reichlich Verspätung bringt Google+ nun seine eigenen Vanity-URLs. Bisher waren die Adressen absolut unmöglich zu merken. Los geht es (war klar) zuerst mit Promis und sonstigen Größen. Wann wir dran kommen ist noch unklar.

Nachdem das Team um Marcus Tandler vor kurzem die Beta-Phase seines SEO-Analysetools auf onpage.org gestartet hat, zieht nun Sistrix nach und stellt im firmeneigenen Blog den »Optimizer« vor.

Vor nicht allzu langer Zeit tauchte im Netz ein Bild einer Schraube auf. An sich nichts ungewöhnliches, hätte die Schraube nicht danach ausgesehen als sei sie für den Privatmann nicht zu lösen und hätte nicht jemand das Wort »Apple« daneben geschrieben. So aber schlug dieses Bild riesige Wellen. So große, dass selbst die Schaffer des Renderings mit ihrer war-nur-ein-Witz-Auflösung diese Welle nicht brechen konnten. Spiegel ONLINE hat sich mal hinter das Phänomen gehängt und ermahnt uns zurecht nicht alles zu glauben, nur weil es irgendwo steht.

Aber nicht nur bei diesem Thema waren die Jungs von Spiegel ONLINE fleißig. Sie haben sich unter anderem auch Facebook vorgenommen und zeigen auf, an welchen Problemen das Zuckerberg-Imperium derzeit krankt und warum Facebook das gleiche Schicksal ereilen könnte wie seiner Zeit Yahoo! oder AOL.

Wenn Steve Jobs das noch erlebt hätte: in dieser Woche hat Adobe offiziell Flash für Android aus dem Google Play Store zurück gezogen. Damit sucht man von nun an das Plugin bei den beiden Mobil-Platzhirschen Android und iOS vergeblich. Wer jetzt seine Hoffnungen auf Microsofts Windows 8 Phone setzt wird allerdings auch enttäuscht. Redmond hat bereits angekündigt im IE10 Flash nur eingeschränkt zu unterstützen.

Erst musste man sich in Deutschland noch etwas gedulden, doch nun gibt es Googles »Hangouts On Air« auch hier. Im deutschen Produkte-Blog wird das Feature vorgestellt und unter anderem mit einem Anleitungsvideo schmackhaft gemacht. Falls es jemand von euch schon ausprobiert haben sollte: ich bin dankbar für Feedback!

Eine gute Nachricht gab es in dieser Woche für die in Deutschland derzeit noch rar gesäten Pinterest-Nutzer. Sie sind beim pinnen auf der Couch nicht länger auf Notebook oder iPhone angewiesen. Denn ab sofort kann der Bilder-Teil-und-Sammeldienst auch auf dem iPad und endlich auch von Android-Nutzern als App genutzt werden. Auf ein Hands-On verzichte ich in diesem Fall aber – so groß sind die Unterschiede zum Desktop-Prinzip dann auch wieder nicht.

Der Bereich »kurioses« gehört in dieser Woche Dr. Web. Dort ist man nämlich auf einen Fotografen gestoßen, der Bäume fotografiert, in deren Nähe man wunderbar telefonieren kann. Warum das so ist seht ihr hier.

Nochmal Facebook: angeblich werden jetzt vom Nutzer gelöschte Bilder tatsächlich auch von den Facebook-Servern gelöscht. Steht zumindest (auch) bei t3n

Ganz schön voll sind sie in letzter Zeit geworden, die Suchergebnisseiten der deutschen Lieblingsstöberseite Google. Autoren-Infos gibt es da, Artikel-Bewertungen und einiges mehr rund um das eigentliche Suchergebnis. Wie man als WordPress-Nutzer in diesem Schaulaufen der attraktivsten Internetseiten nicht untergeht, verrät Christoph Baur im SEO-Book.

Der Bilder-schön-mach-Dienst Instagram hat heute nicht nur mein Titelbild verschönert, sondern ganz nebenbei auch noch Version 3.0 seiner mobilen App veröffentlicht. Welche Features überarbeitet wurden und welche neu dazu kamen haben die Herrschaften der t3n sich mal genauer angesehen.

À propos mobil: das war er, der erste komplett mobil verfasste, aufgeschönte und hier veröffentlichte Wochenrückblick. Just in diesem Moment stellt eine attraktive junge Dame einen »Munich Mule« an meinen Tisch und erinnert mich daran, dass der Freitag ja schon fast vorbei ist. Aber eins noch: MacGyver ist zurück!

Und jetzt ab ins Wochenende!

Apple (nahezu) ohne Google, Meta-Tags ohne Keywords und ein E-Mail-Urgestein mit neuem Namen

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Die Woche im Überblick: August

Apple schmeißt Google nach und nach aus iOS, Microsoft stellt alles rabiat auf seine neue Optik um und Facebook macht das auch. Die vergangene Woche hatte wieder reichlich Neues in sich. Hier der Überblick.

Speziell für die Nutzer von Googles mobilen Betriebssystem wurde nun in Mountain View ein eigener Blog gestartet. Der »Official Android Blog« liefert regelmäßig Neues und Interessantes für alle, die sich beim Thema Smartphones direkt an der Quelle informieren wollen.

Fans der deutschen Ausgabe der Wired dürfen sich auf den 06. September freuen. Denn dann kommt die neue und dritte Ausgabe des renommierten Technologie-Magazins auf den Markt – natürlich auch diesmal wieder als digitale Version auf dem iPad.

Meta-Tags. Das ist doch das wo die Keywords drin stehen, stimmt’s? Naja, auch. Welche Meta-Tags wichtig sind erklärt der Chef des Google-Webspam-Team Matt Cutts persönlich und die Webmaster-Zentrale erzählt dazu noch ein bisschen was. Unter anderem, dass man den Keyword-Meta-Tag nun endgültig »grea astreiche ond de Hase gea« (Übersetzung gibt’s auf Anfrage) kann.

Microsoft gibt im Metro-Windows-8-Bereich anständig Gas. Nach etlichen Jahren wird nun der E-Mail-Dinosaurier »Hotmail« in »outlook.com« umbenannt. Dabei setzt man voll auf die Einfachheit und grafische Reduzierung, die Windows 8 und auch Office 2013 schon verpasst bekamen. Die Redaktion der t3n hat schon mal einen Blick drauf geworfen.

Jetzt mal eine schlechte Nachricht. Diesmal an alle Facebook-Nutzer, die sich bis heute hartnäckig gegen die Optik der Chronik (»Timeline«) wehren: Techcrunch hat gemeldet, dass es im Herbst vorbei sein wird mit der Zweigleisigkeit. Stück für Stück werden jetzt die letzten Profile auf die (nicht mehr so ganz) neue Optik umgestellt – ob sie wollen oder nicht.

SEO-Profi Eric Kubitz hat bereits vor einem knappen Jahr einen Gast-Artikel in der gedruckten t3n veröffentlicht, in dem er über Einsatzmöglichkeiten von SEO-Tools schreibt. Wer die Ausgabe damals verpasst oder schon dem Schredder zugeführt hat, bekommt hier noch einmal die Gelegenheit den Artikel in Ruhe nachzulesen.

Wer ein Typo-Nerd ist, der kann an keinem Wort vorbei gehen ohne es genau zu inspizieren … für alle, die im Internet nahezu jedes Schmankerl mitnehmen wollen, hat das Elmastudio eine Pinterest-Typo-Boards-Sammlung angelegt. Wer sich dadurch in seiner täglichen Arbeit inspirieren lassen will: hier entlang!

Rechtsklick, Bild kopieren, Cmd+Tab, Cmd+N, Enter, Cmd+V. Wer diesen Umweg nicht mehr gehen will, um aus dem Firefox Fotos in Photoshop zu bekommen, auf den wartet jetzt das Plug-In »Open With Photoshop« von Baris Drein. Dr. Web hat es sich angesehen und erklärt wie es funktioniert.

Ja, die Patentrechtsklagen der großen Technologie-Hersteller nerven – gewaltig! peanutbuttereggdirt.com hat (schon vor über einem Jahr) mal verglichen, ob es hier nun eigentlich nur um ein Gerät mit vier abgerundeten Ecken geht oder ob wirklich mehr dahinter steckt. Angeschaut haben sie sich dabei das Produkt-, das Oberflächen– und das Verpackungsdesign von Apple und Samsung bzw. das Samsung-Design vor und nach Veröffentlichung von iPhone und Co.

À propos Apple: die engen Bande mit Google werden mit iOS 6 nicht nur gelöst, sie werden wohl ein für alle Mal gekappt. Nachdem bereits länger klar ist, dass die Maps-App zukünftig nicht mehr von Google kommt, ist nun auch die YouTube-App in der vierten Developer-Preview verschwunden. Übrig bleibt damit derzeit nur noch Google als Standard-Suchmaschine im Safari. Wer weiß wie lange das noch so sein wird. Rumors, anyone?
Eine Alternative für den AppStore wird wohl schon von Google entwickelt.

Wie würde eigentlich ein Marken-Relaunch bei Wikipedia aussehen? Die Agentur Newisnew.lt hat in beeindruckender (und sozial gut funktionierender) Arbeit gezeigt, wie sie sich eine Überarbeitung der beliebten Klugscheißer-Wissensquelle vorstellen. Sehenswert!

Mit Google ging es los, mit Google hört es auf: derzeit testet Google eine Variante seiner Suchmaschine, in der angemeldeten Nutzern auch Ergebnisse zu ihrem Suchbegriff aus ihren Google Docs/Drive, Kalendern und GMails angezeigt werden. Wem’s gefällt

Zum Abschluss sei noch kurz die heutige Grafik erklärt. IOGraphica ist ein Tool, das während der Arbeitszeit den Stillstand und die Bewegungen der Maus aufzeichnet und in einer Grafik wiedergibt. Für meinen heutigen Arbeitstag habe ich das Tool mal genutzt und heraus kam dabei diese Grafik. Sehr schön zu sehen ist wo sich mein Dock befindet und dass die meiste Arbeit auf dem linken Bildschirm verrichtet wird. Außerdem lässt sich anhand der horizontalen Linien im oberen Bereich sehr gut ablesen, dass ich immer noch mit der Maus auf meine jeweiligen Browser-Tabs fahre. Könnte ich auch mal überdenken …

Und jetzt ab ins Wochenende!